Die faszinierende Welt der Bienen – Antworten auf Fragen:

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Bienen auf einer Honigwabe

Die Rolle der Biene in der Natur und Landwirtschaft:

Die Honigbiene ist aufgrund ihrer großen Volksstärke und ihres Sammelverhaltens ein hochwirksamer Bestäuber. Während ihrer Sammelflüge zu nektar- und pollentragenden Blüten nehmen sie Pollenkörner auf und transportieren diese zu anderen Blüten derselben Art. Dieser Transfer ist essenziell für die Befruchtung und Samenbildung vieler Pflanzen. Ohne diese Bestäubungsleistung wäre die Fortpflanzung zahlreicher Kultur- und Wildpflanzen stark eingeschränkt.

Die Honigbiene ist verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, die ihre Vitalität und Populationsgröße beeinträchtigen: Parasiten und Krankheiten: Insbesondere die Varroamilbe stellt eine der größten Herausforderungen dar, die ohne imkerliche Behandlung ganze Völker dezimieren kann. Pestizideinsatz: Der Einsatz bestimmter Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft kann Honigbienen direkt schädigen oder ihre Orientierungsfähigkeit und Immunabwehr schwächen. Nahrungs- und Lebensraumverlust: Monokulturen und die Reduzierung blühender Vielfalt in Agrarlandschaften sowie die Versiegelung von Flächen in urbanen Gebieten verringern das Nahrungsangebot. Klimawandel: Veränderungen in Blühzeiten und häufigere Extremwetterereignisse können die Anpassung der Bienenvölker erschweren.

Ein signifikanter Rückgang der Honigbienenpopulationen würde die globale Nahrungsmittelproduktion empfindlich treffen. Ein erheblicher Anteil der weltweit angebauten Nutzpflanzen, darunter viele Obst- und Gemüsesorten, Nüsse und Ölsaaten, ist auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Die Honigbiene leistet hierbei den größten Beitrag. Ein Verlust ihrer Bestäubungsleistung würde zu drastischen Ertragseinbußen und einer Reduktion der Nahrungsmittelvielfalt führen.