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Bienenfreundliche Gärten & Städte:
Gestaltung von Gärten und Grünflächen Die Auswahl der richtigen Pflanzen ist entscheidend für einen bienenfreundlichen Garten. Setzen Sie auf Vielfalt und eine lange Blühperiode, um den Bienen vom Frühjahr bis in den Herbst Nahrung zu bieten: Vermeiden Sie Schottergärten: Diese bieten weder Nahrung noch Lebensraum für Insekten. Setzen Sie stattdessen auf lebendige Bepflanzung. Bevorzugen Sie Stauden und heimische Blühpflanzen: Diese sind oft robuster, pflegeleichter und besser an die lokalen Gegebenheiten angepasst. Sie bieten zudem in der Regel mehr Nektar und Pollen als viele Zierpflanzen. Beispiele für bienenfreundliche Stauden: Lavendel (Lavandula angustifolia): Beliebt bei Bienen und Hummeln, blüht lange und verströmt einen angenehmen Duft. Salbei (Salvia nemorosa): Bietet eine reiche Nektarquelle und ist in vielen Sorten erhältlich. Katzenminze (Nepeta x faassenii): Eine robuste und langlebige Staude, die sehr reich blüht. Achten Sie auf Nektar- und Pollenreichtum: Wählen Sie Pflanzen, die reichlich Nahrung produzieren. Oft sind ungefüllte Blüten, bei denen die Staubblätter und der Stempel gut zugänglich sind, für Bienen besser geeignet als stark gefüllte Züchtungen. Bienenfreundlichkeit auf dem Balkon und in der Stadt Auch mit begrenztem Platz lässt sich einiges bewirken: Balkonkästen und Kübel: Bepflanzen Sie Ihre Balkonkästen und Kübel mit nektarreichen Pflanzen. Auch hier eignen sich kleinere Stauden oder einjährige Blühpflanzen wie z.B. die Gewürzvanille (Heliotropium arborescens) oder Männertreu (Lobelia erinus). Kräuter wie Thymian, Majoran oder Oregano sind ebenfalls hervorragende Bienenweiden und können leicht auf dem Balkon kultiviert werden. Wasserquellen anbieten: Gerade in heißen Sommern sind flache Wasserstellen, zum Beispiel eine Vogeltränke mit Steinen als Landeplatz, eine wichtige Hilfe für Durstige Bienen. Reduzierung der CO2-Belastung: Indirekt trägt auch unser Mobilitätsverhalten zum Wohl der Bienen bei. Eine reduzierte CO2-Emission, beispielsweise durch vermehrtes Fahrradfahren anstelle des Autos, verbessert die allgemeine Luftqualität. Bienen sind empfindlich gegenüber Umweltverschmutzung; eine sauberere Luft schützt nicht nur sie, sondern auch ihre Nahrungsquellen. Jeder bienenfreundlich gestaltete Quadratmeter, ob im privaten Garten, auf dem Balkon oder in öffentlichen Grünanlagen, ist ein wertvoller Beitrag zur Stärkung der Biodiversität und zum Schutz unserer Bestäuber.